EIFEL Im Römischen Tempelbezirk
EIFEL Im Römischen Tempelbezirk
EIFEL Schwalbennester in einer Fensternische
EIFEL Schwalbennester in einer Fensternische

Natur und Kultur in der Eifel


Geologisch/Archäologisch-Landeskundliche Studienreise
02.09.-09.09.2023 8 Reisetage

Die Eifel, Teil des Rheinischen Schiefergebirges, schon zur Zeit des Neandertalers besiedelt, ist landschaftlich, kulturell, botanisch, geologisch und vulkanologisch ein höchst interessantes Gebiet. Die Besiedlung ab der jüngeren Steinzeit (Menhir) ging weiter in der Bronzezeit (Hügelgrab) in römische Besatzung. Den frühmittelalterlichen Spuren (Wallanlage) folgten romanische, barocke und Jugendstil-Bauten. Matronen, Riesen und Bewohner der „Schweineställe“ sind mythische Geschichten eines alten Landes. Dass man auf Schritt und Tritt mit Zeugen des Vulkanismus zu tun hat, erklärt sich aus der jungen Geschichte der Eruptionen, Fumarolen, Tephren, Pyroklastika und Mineralvorkommen – einem noch nicht erloschenen Vulkangebiet.

Dass die Eifel vor etwa 400 Millionen Jahren ein tropisches Meer war, mit reicher Korallenfauna, Seelilien und Panzerfischen, kann man in Steinbrüchen erfahren – falls zugänglich; ein auf dieses Zeitalter ausgerichtetes Geo-Museum gibt anschaulich Aufschluss.

Aber auch die heutige Problematik des Klimawandels, Flutschäden, aktuelle Forschungsergebnisse und Perspektiven des Neuaufbaus werden vor Ort behandelt.

 

Reiseleiter Dr .Hans-Joachim Gregor:

„Der Entschluss, mit 10 Jahren, Dinosaurier und Urmenschen zu studieren, wurde 1964 in die Tat umgesetzt: Geologie-Paläontologie, Anthropologie-Archäologie waren die Studienfächer, die 1969 mit dem Diplom abgeschlossen wurden. Die Promotion über Braunkohlenfloren der Vorzeit wurde 1975 vollendet, gefolgt von Stipendien verschiedener Art (Süddeutsche und mediterrane Floren des Tertiärs). Dazwischen folgten Aufträge zu frühmittelalterlichen Friedhöfen (Sandau, Herrenchiemsee), Lehr- und Grabungsaufträge in Ägypten (Sahara), Guatemala (Vorlesungen), oder Anatolien. Als freiberuflicher Naturwissenschaftler richtete ich verschiedene Museen ein (Naturmuseum Augsburg, Riff-Museum Gerstetten/Alb, Erdgeschichte im Neuburger Schloss, Naturhistor. Museum Dillingen u.a.), aber auch spezielle Sonderausstellungen (Kolumbus, Holz einst und jetzt, Bajuwaren etc.).

Freiberufliche Reisen nach Libyen (Paläontologie und Kultur), Kaliningrad (Bernstein), Costa Rica (Erdbeben, Vulkane) oder Indien (Botanik) brachten neue Erkenntnisse für mich, ebenso die Kanaren (La Palma, Vulkanismus).“ (Nicht zu vergessen: Mit SRS durchgeführte Studienreisen u.a. nach Sardinien, Kampanien, Monti Lessini/Valpolicella, Sokotra/Jemen, Nördlinger Ries – und auch in die Eifel …)