01.10. Sa |
Frankfurt - Windhoek -
Eigene Anreise (rail & fly inklusive) nach Frankfurt zum Flug mit Ethiopian Airlines (ET) z.Z. 22:05 Uhr nach Addis Abeba. |
02.10. So |
Windhoek -
Ankunft Addis Abeba z.Z. 05:55 Uhr. Weiterflug mit ET nach Windhoek z.Z. 08:35 Uhr. Ankunft in Windhoek z.Z. 13:20 Uhr. Hoteltransfer. Orientierungsfahrt durch Windhoek: Kolonialhäuser, Christuskirche, die Alte Feste, die Gartenanlagen des Tintenpalastes sowie die Stadtteile Klein-Windhoek und Katutura, Stadtteil der bantusprachigen Bevölkerungsgruppe. Während der Stadtrundfahrt Besuch der Fraueninitiative Penduka (namibisches Handwerk einheimischer Frauen). Außerdem fahren wir über die „Prachtstraße“ Windhoeks, die Independence Avenue (früher Kaiserstraße). Windhoek ist mit 350.000 Einwohnern die größte Stadt des Landes und politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum. Die Stadt liegt auf 1650 Meter Höhe, eingebettet zwischen den Auasbergen im Süden, den Erosbergen im Nordosten und dem Khomas-Hochland im Westen. Eine Übernachtung im Safari Hotel (****). |
03.10. Mo |
Windhoek – Namibwüste (F, A) -
Fahrt in die Namibwüste. Sie erstreckt sich entlang der Atlantikküste, reicht bis ans Meer und ist auf namibischem Gebiet 80 bis 130 km breit. Weite Teile (Namib-Sandmeer) sind UNESCO-Weltnaturerbe, verliehen wegen der herausragenden Wüstenlandschaft, der reichen Tier- und Pflanzenwelt mit großer endemischer Vielfalt und der geologischen Prozesse. Abendessen und Übernachtung in der Hammerstein-Lodge (**), Sesriem. Sie hat ihren Namen nach großen Granitblöcken und liegt eingebettet zwischen den eindrucksvollen Nubib- und Tsaris-Bergen. (350 km). 2 Übernachtungen in der Hammerstein-Lodge (**). |
04.10. Di |
Namibwüste – Sossusvlei, Sesriem-Canyon (F, A) -
Heute heißt es früh aufstehen (Frühstück unterwegs), damit wir uns zum Sonnenaufgang an einem großartigen Wüstenerlebnis freuen können: das Sossusvlei mit den wohl höchsten Dünen der Welt. Das Sossusvlei ist eine große, abflusslose Lehmbodensenke, die von bis zu 380 m hohen Dünen eingeschlossen wird. Meist ist die Senke ausgetrocknet, in guten Regenjahren, wenn der Fluss Tsauchab genügend Wasser führt, gelangt Wasser bis in die Senke und lässt einen See entstehen. Die letzten 5 km zum Sossusvlei werden mit Geländewagen zurückgelegt. Von den Dünen hat man einen fast unwirklich schönen Blick über das Dünenmeer der Namibwüste. Die weiß flimmernde Tonkruste der Senke ist von den mächtigen Bilderbuch-Dünen umgeben. Jeden Morgen und jeden Abend beginnt hier ein Schauspiel von Licht und Schatten, wenn die Dünen aprikosenfarben, orange und violett aufleuchten. Unser wohlverdientes Frühstück führen wir heute als „Wüsten-Picknick“ durch. Anschließend Fahrt zum Sesriem-Canyon. 30-40 Meter hohe steile Wände säumen die teils sehr enge Schlucht. Seinen Namen verdankt der Canyon sechs Riemen, die aneinander- geknotet werden mussten, um im Tal Wasser zu schöpfen. Die Schlucht des Canyons ist besonders eindrucksvoll: hier hat sich der Tsauchab vor mehreren Mio. Jahren ein tiefes Bett in Geröllschichten gegraben, die vor 15 bis 18 Mio. Jahren in einer feuchteren Phase abgelagert wurden. Dann schieben sich von beiden Seiten Dünen in die Ebene vor, bis nur noch ein schmaler Korridor sandfrei bleibt. Am Rande des berühmten Sossusvlei bietet sich ein spektakulärer Anblick. Abendessen und Übernachtung in der Hammerstein-Lodge (**). |
05.10. Mi |
Namibwüste – Swakopmund (F) -
Nach einem gemütlichen Frühstück geht es über den Gaub- und Kuiseb-Pass zur Hafenstadt Walfischbucht (Walvis Bay, 63000 Ew), dann entlang der Südatlantikküste weiter bis nach Swakopmund (45000 Ew). Orientierungsfahrt in Swakopmund. Die kleine, schmucke Küstenstadt besitzt viele, gut erhaltene Gebäude aus der deutschen Kolonialzeit, meist im Stil des damals modernen Historismus, von denen wir einige besuchen wollen, z.B. das Hohenzollernhaus, die alte Post, den großen Bahnhof, den Woermannturm, das ehemalige kaiserliche Bezirksgericht oder die Mole mit dem rot-weißen Leuchtturm. Manche Einwohner sprechen deutsch; deutschsprachige Schilder sind indessen mittlerweile z.T. umbenannt, Zahlreiche Promenaden, Palmenalleen und Parkanlagen verleihen dem kleinen Küstenort eine ruhige, entspannte Atmosphäre. Wir können einen Spaziergang entlang des Atlantikstrandes unternehmen oder bummeln über den Holzschnitzermarkt in der Nähe des Leuchtturms. Für zwei Übernachtungen wohnen wir im mehrfach ausgezeichneten historischen Hotel Hansa aus dem Jahre 1905. Das gemütliche Hotel aus der deutschen Kolonialzeit bietet einen romantischen Innenhof mit Garten und eine sehr zentrale Lage in Swakopmund. Die hervorragende Küche gehört sicher zu den besten in Namibia und ist bekannt für Wild- und Fischspezialitäten. Zwei Übernachtungen in Swakopmund, Hotel Hansa (****). (350 km) |
06.10. Do |
Ausflug zur Walfischbucht (F, Picknick-Lunch) -
Frühstück. Anschließend beginnt der heutige Tag mit einer Bootsfahrt in der berühmten Lagune von Walvis Bay. Die Fahrt geht bis zum Pelican Point, der vordersten Landspitze der Walfischbucht. Hier lebt eine große Robbenkolonie, die Tiere umschwimmen normalerweise das Boot. Regelmäßig sieht man in dieser Umgebung auch Delfine. Mit etwas Glück besteht je nach Jahreszeit auch die Möglichkeit, einem Buckelwal oder Schwertwal zu begegnen. Ein kleines Picknick-Mittagessen in Form von belegten Broten, Namibischen Austern und Sekt wird an Bord serviert (inklusive). Der Nachmittag steht in Swakopmund zur freien Verfügung. Wir können am Strand spazieren, in der Deutschen Buchhandlung stöbern oder einen Kaffee trinken in einem der zahlreichen Cafés. Es gibt auch die Möglichkeit zu einem 2-stündigen Rundflug (Cessna 210) über die Dünen der Namib zum Sossusvlei oder zur Skelettküste (235,- € bzw. 170,- € p. P. bei 5 Fluggästen; rechtzeitige Anmeldung erforderlich). |
07.10. Fr |
Swakopmund – Damaraland (F, A) -
Heute fahren wir nach dem Frühstück ins wilde, auch floristisch interessante Damaraland. Entlang der Küste geht es bis nach Henties Bay und dann, vorbei am Brandberg-Massiv, ins Landesinnere in das Gebiet des Volksstamms der Damara. Ziel ist die Twyfelfontain Country Lodge. Abendessen. 2 Übernachtungen in der Twyfelfontain Country Lodge. Abendessen. 2 Übernachtungen in der Twyfelfontain Country Lodge (***). (350 km). |
08.10. Sa |
Twyfelfontein, „Lebendes Museum der Damara“, „Orgelpfeifen“ (F, A) -
Gemütliches Frühstück. Heute widmen wir uns einigen kulturhistorischen und geologischen Besonderheiten. Morgens besichtigen wir die Felsbilder von Twyfelfontein (= zweifelhafte, unzuverlässige Quelle), die zahlreichen Abbildungen an den Berghängen zählen zu den ältesten Felsmalereien und -gravuren in Afrika (UNESCO-Weltkulturerbe). Berühmt ist der “Tanzende Kudu”, umgeben von zahlreichen geometrischen Mustern. Das „Lebende Museum der Damara“ in der Nähe von Twyfelfontein ist das erste traditionelle Damara - Projekt in Namibia und das Einzige seiner Art. Nirgendwo anders hat man die Möglichkeit, in dieser Form etwas über die traditionelle Kultur der Damara zu erfahren. Zusammen mit den Buschleuten gelten die Damara als die „Ureinwohner“ Namibias. Ihre Kultur war eine Mischung von archaischer Jäger- und Sammlerkultur und der Viehzucht von Rindern, Ziegen und Schafen. Während der Zeit der Kolonisation Namibias konnten die Damara durch ihre lose Stammesstrukturen Aggressoren nie wirklich etwas entgegensetzen. Dies ist auch einer der Gründe, weshalb ihre Kultur heutzutage fast völlig in Vergessenheit geraten ist. Ein weiteres Highlight sind die sogenannten „Orgelpfeifen“, eindrucksvolle, meist sechseckige Säulen aus Dolerit (grobkörniger Basalt/Diabas) nahe beim Brandberg: vor 150 Mio. Jahren durch vulkanische Prozesse in Schieferformationen eingedrungen und später durch Erosion freigelegt. (290 km) |
09.10. So |
Damaraland – Himba-Siedlung – Etoscha-Nationalpark (F, A) -
Fahrt ins dünn besiedelte Kaokoveld, Heimat der halbnomadischen Himba. Etwa 8000 leben in dieser kargen Landschaft, traditionsbewusste und stolze Viehhirten, das einzige Volk im gesamten südlichen Afrika, das noch fast so lebt wie seine vorkolonialen Vorfahren. Besuch einer Himba-Siedlung. Anschließend Fahrt in den Etoscha-Nationalpark und erste Tierbeobachtungen vom Reisebus aus. 2 Übernachtungen in der Etosha Safari Lodge (***+) außerhalb des Etoscha-Nationalparks. (350 km) |
10.10. Mo |
Etoscha-Nationalpark, ganztägig Pirschfahrten (F, A) -
Nach dem Frühstück starten wir das Tagesprogramm mit einer ausgedehnten Safari: Wildbeobachtung von unserem Fahrzeug. Der Etoscha-Nationalpark im Norden Namibias ist eines der größten und schönsten Wildreservate Afrikas, ein unvergleichliches Paradies für Wildtiere. Etoscha bedeutet große, weiße Fläche. Bereits 1907 erklärte der damalige Gouverneur von Deutsch-Südwestafrika, Friedrich von Lindequist, das Gebiet zum Wildreservat. Heute ist das Gebiet erheblich kleiner. Im Nationalpark halten sich große Herden von Springböcken, Impalas, Zebras und Gnus auf, außerdem gibt es Elefanten, Giraffen, Löwen, Leoparden, Geparden und die seltenen Spitzmaulnashörner, dazu verschiedene Vogel- und Reptilienarten. Nach einem erlebnisreichen Tag kehren wir zum Abendessen in unsere Unterkunft zurück. |
11.10. Di |
Etoscha-Nationalpark – Windhoek-Region (F, A) -
Fahrt in Richtung Windhoek zum Midgard Country Estate, 60 Minuten bis zum Flughafen Windhoek. Auf dem Gelände der Lodge gibt es zahlreiche Wanderwege, 4x4 Geländeparcours, Swimmingpool u.a.m. Sie unternehmen eine Wildbeobachtungsfahrt im 200 ha großen Naturreservat. Abendessen und Übernachtung im Midgard Country Estate (***+). (400 km) |
12.10. Mi. |
Windhoek – Frankfurt (F) -
Rechtzeitig für Ihren Heimflug Transfer zum Flughafen (80 km). Flug mit Ethiopian Airlines (z.Z. 14:30 Uhr) nach Addis Abeba. Ankunft z.Z. 21:20 Uhr, Weiterflug mit ET z.Z. 23:40 Uhr. |
13.10. Do. |
Frankfurt -
Ankunft in Frankfurt z.Z. 05:30 Uhr. Danach: gute Heimreise. |
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Flugzeiten sind jeweils Ortszeiten |
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Programmänderungen aus reisetechnischen/wetterbedingten Gründen vorbehalten. |